Friday, December 19, 2008

Ob ich es schaffe das weiß ich nicht


Die Zeit der Mißerfolge ist die beste Zeit, die Saat des erfolges zu saen. Selbst wenn euch die äußeren Umstände Schaden zugefügt haben, dürft ihr den kopf nicht hängen lassen. Versucht es immer wieder, ganz gleich, wie oft etwas mißlingt.
Kämpft auch dann noch, wenn ihr denkt, daß ihr euer möglichstes getan habt und nicht mehr kämpfen könnt. Kämpft so lange, bis eure Bemühungen mit Erfolg gekrönt werden.

Es mag schwarze Tage im Leben geben, Schwierigkeiten mögen sich einstellen, ihr mögt eine gute chance verpassen, aber sagt niemals: "Ich bin am Ende; Gott hat mich verlassen" Wer könnte einen solchen Menschen noch helfen?

Die Familie mag Euch verlassen; das Glück mag euch scheinbar verlassen; alle Menschen- und Naturkräfte mögen sich gegen euch stellen; doch mit der Fähigkeit der göttlichen Initiative könnt ihr alle Tücken des Schicksals, die ihr durch eure früheren Handlungen verursacht habt, vereiteln und siegreich euren Einzug ins Paradis halten.

Ihr müßt psychologische Methoden anwenden, wenn ihr erfolgreich sein wollt. Einige Leute sagen: "Man darf gar nicht über Fehlschläge reden."
Aber das allein hilft nicht. Untersucht zuerst die Ursachen eurer Mißerfolge, zieht die nötige Lehre aus euren Erfahrungen und denkt dann nicht mehr daran. Selbst wenn ein Mensch viele Male versagt hat, jedoch weiterhin vorwärts strebt und sich innerlich nie geschlagen gibt, ist er in Wirklichkeit erfolgreich.

Aus dem Buch; An der Quelle des Lichts von Paramahansa Yogananda

Wir werden sehen.

Alles Liebe Dirk

Monday, September 22, 2008

Dein Engel

“Der Engel

Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.

Das Kind fragte Gott: „Sie sagen mir, dass du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?“ Gott antwortete: „Von all den vielen Engeln suche ich einen für dich aus. Dein Engel wird auf dich warten und auf dich aufpassen.“

Das Kind erkundigte sich weiter: „Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, außer singen und lachen, um fröhlich zu sein.“ Gott sagte: „Dein Engel wird für dich singen und auch für dich lachen, jeden Tag. Und du wirst die Liebe deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.“

Wieder fragte das Kind: „Und wie werde ich in der Lage sein, die Leute zu verstehen, wenn sie zu mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?“ Gott sagte: „Dein Engel wird dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die du jemals hören wirst, und mit viel Ruhe und Geduld wird dein Engel dich lehren zu sprechen.“

„Und was werde ich tun, wenn ich mit dir reden möchte?“ – Gott sagte: „Dein Engel wird deine Hände aneinanderlegen und dich lehren zu beten.“

„Ich habe gehört, dass es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?“ Gott sagte: „Dein Engel wird dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert.“

„Aber ich werde immer traurig sein, weil ich dich niemals wiedersehe.“ Gott sagte: „Dein Engel wird mit dir über mich sprechen und dir den Weg zeigen, auf dem du immer wieder zu mir zurückkommen kannst Dadurch werde ich immer in deiner Nähe sein.“.

In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel, aber man konnte schon Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell: „Gott, bevor ich dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engels.“ – „Ihr Name ist nicht wichtig. Du wirst Sie einfach ‘Mama’ nennen.“

Saturday, September 13, 2008

Über die Berge auf den Weg zu mir selbst


Auf den Weg zu mir selbst,

In den letzten Jahren habe ich viele meiner traumati­schen Ängste bearbeiten können. Es sind immer wieder kleine Herausforderungen, die für den Außenstehenden lächer­lich wirken können, aber für mich als Betroffenen große Hürden bedeuten.

Scheinbar aufgelöste Ängste kommen immer wieder, wenn man neu in eine traumatische Situation gerät. Ich kann es nur so beschrei­ben, dass diese dann wie eine große Welle über mich kommen und ich wie erschlagen bin. Traumatisch, bewegungslos, den Blick starr auf die inneren oder äußeren Katastrophen gerichtet.


Im Bett kauernd, schluchzend, weinend, zu nichts mehr fähig. Von Außen nichts zu erkennen was dies jetzt auslöste. Nun - in einer solchen Situation war ich in den letzten Tagen: ausgelöst durch etwas Traumatisches, das alles in mir zusammen­brechen ließ und ich bewegungslos wurde – bewe­­gungslos im Geiste, manifestiert im Außen.

Die Höhenangst ist eine dieser Ängste, die immer stärker wurden, je unsicherer ich in mir selbst wurde. Früher konnte ich noch nicht einmal über hohe Brücken gehen.

In dieser Zeit bekam ich eine Mail von meiner lieben Freundin Regina, wir waren einmal ein Paar.

Wir verabredeten uns zum Bergwandern, Regina schlug mir einige Touren vor und ich hatte mir dann zwei Touren ausgesucht.

Eine Möglichkeit, die zur Auswahl stand, war der Wank - ein sehr schöner Berg bei Garmisch. Aussicht und Panorama rundherum, dass das Herz hüpft. Schöne romantische Wege.

Die andere Möglichkeit war die beeindruckende Benediktenwand.

Ich entschied mich für den Wank, da ich hoffte das diese Wanderung nicht zu ge­fährlich sei, denn ich habe ja eine unbeschreibliche Höhenangst.

So trafen wir uns schon 7:00 Uhr Morgens, wir nahmen unsere Rucksäcke und die Wanderstöcke und los ging es zum Trampen - Richtung Garmisch.

Lange haben wir am Straßenrand gestanden, bis ein Wagen hielt, der uns mit nach Wolfratshausen nahm. Das war nicht all zu weit.

Auch dort standen wir dann wieder eine ganze Weile, aber wir kamen nicht weg nach Garmisch. Da wir wussten, dass gegen Abend eine Schlechtwetterfront über Garmisch rein kommen sollte, haben wir uns überlegt, nun doch zur Benedik­ten­wand zu trampen.

Oh, innerlich passte mir das gar nicht, weil ich aus dem Internet wusste, dass der Weg dorthin auch ausgesetzt sein kann und für mich - als nicht Schwindelfreiem - eine große Herausforderung ist.

Dann dachte ich mir: „lass los Dirk, leg dich in Gottes Hände.“

Gut - wir trampten dann in Richtung Bad Tölz. Wir kamen dann erst einmal nach Königsdorf. Und von da nahm uns dann jemand mit nach Tölz.

In Tölz standen wir dann wieder eine ganze Weile - keiner hielt an. Auf einmal sprach uns eine junge Frau von hinten an, ob sie uns mitnehmen kann nach Lenggries. Sie käme gleich mit dem Auto vorbei. Ja wir freuten uns, stimmten natürlich zu. Ja so kamen wir dann doch noch weg. Eigentlich ist das Trampen im Süden Bayerns nicht so ein Problem, wenn die Leute sehen, dass man Wanderer ist (Stöcke, Rucksack). Die Menschen sind sehr kontaktfreudig und man fühlt sich meistens recht wohl dabei.


Wir wurden vor einem Edeker- Markt abgesetzt, der unterhalb vom Brauneck- auf dem Weg nach Weg­scheid an der Abzweigung der Straße hinauf zur Brauneckbahn liegt. Regina kaufte sich noch was ein, wir machten ein paar Fotos von blühenden Artischocken.

Dann überlegten wir, ob es besser sei mit der Gondel hoch zufahren, weil die Wanderung auf diesen Berg schon zwei Stunden gehen kann und dann kommen ja noch vier stunden über die drei Achsel- Köpfe oben. Zuvor musste jedoch Regina noch zur Sparkasse in Lenggries joggen, um sich Geld zu holen für die fahrt hoch. Nun wir fuhren dann den Berg hoch.



Ich dachte an die schönen Erlebnisse die ich mit meiner Mutter und Elke hier oben hatte, es rührte mich doch sehr. In der Fahrt nach oben hatten wir auch zwei Leute mit drin in den Lift, die auch über ihre Höhenangst mit uns sprachen.

Mir wurde es langsam mulmig, denn ich wusste, dass es gleich oben über den Grad über die Achselköpfe und Latschenkopf geht. Ich war sehr nervös, meine Beine zitterten schon, obwohl ich mich körperlich noch nicht verausgabt hatte.

Regina nahm mir oft die Angst, sie sagte, das nichts ein muss sei und das man zu jeder Zeit zurück gehen kann, wenn nichts mehr geht.

Größere Radien ziehen nur wenige, lediglich eine Handvoll wählt die lange Überschreitung über die Achselköpfe zur Benediktenwand.

Sie erfordert reichlich Kondition, wegen der Länge und mehrerer Gegenanstiege. Es ist ein ewiges Auf und Ab.

Zuverlässig ist dabei nur eines: der Panoramablick. Der Steig folgt weitgehend dem Gratkamm und garantiert weite Ausblicke.

Für mich war auch die Menschen die dort gingen, eine Herausforderung: es war mir höchst peinlich mit meiner Höhenangst. Denn man sah sie mir nicht nur an, sondern man bemerkte sie auch.

Nun als wir dann den ersten der Achsel- Köpfe betraten und mir bewusst wurde, das es rechts und links steil runter geht, begann mein Herz ein Zahn zuzulegen.

Dann kam ich an der ersten Stelle wo ich nicht mehr weiter wollte, dort standen einige Leute, die überlegten. Manche gingen zurück und manche weiter. Es kam der erste große Steig nämlich, ohne Hilfe, ohne Leiter oder Stahlseil.

Da ich nicht mehr wollte ging Regina vor, sie war eine ganze weile weg, bis sie wiederkam und meinte, ich sollte es probieren, sie würde auch meinen Rucksack tragen so das ich mich leichter fühlen würde.

Und sie sagte mir immer wieder, dass ich mich hinsetzen solle, wenn die Panik zu groß würde – und auch, wenn die Stellen wieder leichter wurden, um genau hinzusehen, wo ich da hindurchgegangen war – und wie es in Wirklichkeit dort aussah.

Oh je was nun? Eine ganze Weile stand da auch ein Vater mit zwei Kindern. Eines hatte er auf dem Rücken in einen Tragesack was schlief und ein Kind lief.

Die gingen nun auch weiter, der kleine Junge hatte Angst, hielt sich immer an seinen Papa. Das gab mir Kraft! Ich fühlte mich auch wie ein kleiner Junge, nur ich hatte keinen Vater der mich liebte. Jetzt für den Moment hatte ich einen Vater. Er war ganz lieb, redete den Jungen zu, nahm ihn bei der Hand.

Ich entschied mich, meinen Rucksack an zu behalten. Er gab mir halt. Ich zog ihn enger an mich ran.

Nun ging ich eng hinter dem Jungen und den Vater her. Es ging jetzt auf einer Stelle steil hinunter, ich machte es den Jungen nach, der sich eng an der rechten Seite der Wand hielt. Manchmal ging ich in Entenschritt tief in der Hocke um nahe beim Boden zu sein und wenn Panik von meiner Seite kommen sollte, mich plötzlich hinzulegen.

Regina ging dicht hinter mich und so fühlte ich mich einigermaßen sicher.

Irgendwann als es zwischen drin mal leichter wurde, überholten wir dann den Vater mit seinen Kindern. Ich verabschiedete mich innerlich und dankte für diese Energien.

Jetzt fühlte es sich wieder anders an. Ich bekam mehr Angst aber Regina wirkte immer beruhigend, ja wie ein Fels in der Brandung, der stets zuverlässig und Ruhe ausstrahlte. Ich hatte eigentlich auch Angst vor mir selbst. Kurz kamen immer wieder Gedanken wie, falle ich nach unten oder werfe ich mich vor lauter Angst in Panik nach unten. Es war wie ohne Kontrolle. Wenn es arg schlimm wurde, hielten wir kurz inne, wenn ich wieder ruhiger wurde, na dann ging es wieder weiter.




Es kamen noch einige krasse Stellen, wo ich mich fragte: „Soll ich doch zurück?“ Doch wenn ich mir dann vorstellte, alles was ich schon gegangen bin, wieder zurück zu müssen, dann bekam ich ein Horror.

Also ging es weiter voran. Manche Steige waren für mich schon krass. Da musste man von oben runter, schaute dabei in die Tiefe. Ein Glück war da dann ein Drahtseil.

Auf einmal bemerkte ich, dass mein rechter Unterarm voll Blut war. In meiner Aufregung hatte ich nicht bemerkt, wie ich mich verletzte. Ich dachte erst eine Ader sei verletzt. Aber Regina reichte mir in aller Ruhe ein Taschentuch, um erst mal das Blut abzuwischen. Und dann war es doch nur blutiger als die Verletzung war. Ich wischte das Blut ab und dann ging es weiter.

Einmal bemerkten wir Steinböcke, wir blieben stehen um sie zu suchen. Denn man kann sie schlecht erkennen, sie sitzen häufig in Mulden der Felswände.

Dohlen flogen nah an uns ran und wir machten einige Fotos von ihnen.

Der Ausblick war immer gigantisch, ein Panoramablick vom feinsten, wäre es nicht leicht diesig gewesen, so hätte man bis nach München schauen können.

Ja was soll ich noch schreiben, hätte ich nicht so eine Führerin dabei gehabt, so hätte ich diese Gradwanderung nicht geschafft oder erst gar nicht angefangen.

Regina und ich konnten weitere viele Dinge lösen und in Frieden und in Liebe umwandeln. Alte Geschichten aus ferner Vergangenheit wurden geheilt.

Danke Dir Regina!

(Anmerkung von Regina: Danke dir auch von ganzem Herzen Dirk! Dein Mut und dein Glaube haben dir geholfen!)

Diese Wanderung hat mir sehr geholfen, zu erkennen, dass die Angst ihr Gesicht verlieren kann, wenn man hinschaut. Wenn man schaut und sieht, das dies ein Bestandteil aus einen selbst ist und im Außen übertragen wird.

Sicherlich bin ich jetzt noch nicht frei von Ängsten aber sicher kann ich jetzt noch besser damit umgehen.

Wir kamen nun an den Punkt wo es hinüber gehen soll zur Benediktenwand. Da es arg spät war und der Himmel sich langsam zuzog, entschieden wir uns für den abstieg.

Es ging noch wunderschöne Wege bergab. Es war wie im Märchenwald, man könnte meinen, dass gleich irgendwelche Feen, Elfen und Wichtel hervorspringen.

Wir trafen auch auf Mahnsteine, wo Bergsteiger abgestürzt waren…

Es war voll Frieden, Bäume die große Felsbrocken umarmten, Moosbedeckte Steine, kleine klare Bäche, schwarze Weberknechte auf weißem Kalkstein.

Wunderbare Wildkräuter, immer wieder verzehrten wir welche unterwegs und das brauchten wir auch…

Wir kamen noch an einen wunderbaren klaren Bach in dem wir gebadet hatten abgekühlt hatten. Es wurde dunkler die Wolken dichter und unsere Schritte schneller.

Bis wir unten endlich an einer Hütte kamen wo Regina sich noch stärkte. Wir fragten die junge Wirtin, die nun schließen wollte, ob sie uns mit zur Straße nimmt, denn bis dahin wären noch zwei stunden Fußweg (11km) gewesen.

Sie meinte, wenn sie jetzt den Wagen voll beladen würde, dass sie dann wohl keinen Platz mehr hätte. Nun gut, wir machten uns dann zu Fuß weiter. Man kann sagen der Himmel war schwarz bis grün und wirkte sehr bedrohlich. Wir stellten uns drauf ein wieder richtig Nass zu werden. Leichte Erinnerungen an unsere Rad- Wanderung im April kamen hoch, dort wurden wir auch immer wieder Nass und trocken.

Wir fingen leicht an zu joggen und wir kamen an eine Stelle wo ich mich erinnern konnte, dass ich da letztes Jahr auch mit Elke war. Gefühle kamen hoch und ich war tief berührt. Ein Weg wurde vollendet. Vielleicht kommt was Neues?

Dort kam nun auch die Wirtin mit ihren Wagen. Wir hielten sie an, wir wollten sie zunächst nur fragen, in welche Richtung wir am schnellsten weiter kämen. Ich dachte nur noch, letzte Chance hier vor dem Unwetter zu flüchten. Wieder sprach ich die Frau an, ob sie uns nicht mitnehmen wolle. Sie verzog das Gesicht. Regina wollte schon aufgeben, aber dann schlug ich vor, dass ich doch die Töpfe auf meinen Schoß nehmen kann und so haben alle Platz. Etwas wieder willig und mürrisch willigte sie ein, auf der Fahrt kam noch ein leichter Widerstand, wo sie meinte der Wagen könnte jetzt zu schwer sein und aufsitzen…

Regina und ich lächelten uns an, wir ahnten, dass dieser Widerstand von der Wirtin nicht wirklich mit uns zutun hat.

Regina freute sich auch sichtlich für mich und war wirklich erstaunt wie ich heute meine Angst bewältigte. (z.B. auch die, Menschen direkt anzusprechen und/oder meine Wünsche zu äußern).

Unten an der Straße angekommen, hielten wir nur einmal den Daumen raus und schon hielt ein junger Mann der nach München wollte. Dieser sagte, dass er uns bei diesem Wetter da nicht stehen lassen wollte. Auch hier sah es so aus als wenn nur einer mit fahren konnte, weil hinten ein Fahrrad lag. Ich meinte aber, dass dies kein Problem sei und ich mich zum Rad hinten quetschte. So kamen wir alle noch trocken und glücklich Zuhause an.

Welch ein Tag für mich. Voller Dramatik, eigene Grenzen überschreitend. Voller Erkenntnisse, ein Tag voll Liebe.

(Anmerkung von Regina: auch für mich ein Tag voller Geschenke: mit dir diese Tour machen zu dürfen, deine Bereitschaft und dein Mut!

Und auch die Erkenntnis, dass mit der inneren Führung, mit dem Vertrauen in sich selbst und die göttliche Kraft in uns allen – auch solche schwierigen Überwindungen möglich sind, die dauerhafte Befreiung von manchen Ängsten, oder Teilen dieser Ängste bewirken können.)

DANKE !

Saturday, September 06, 2008

Zustand



Der Mann der mir gegenüber sitzt,
blickt traurig,
seine Augen sind leer,
früher konnte er mit dem lächeln jeden bezaubern,
Doch nun?...........
Seine Haut ist ganz blass,
er presst die Lippen zusammen,
er will schreien,
er schaut mich an.
Plötzlich rollen Tränen über sein Gesicht,
ich strecke meine Hand nach ihm aus,
will ihm trösten,
doch das einzigste was ich berühre,
ist der kalte Spiegel gegenüber von mir

Monday, August 18, 2008

Rockys neues Zuhause

Rocky lebt seit einiger Zeit in einer lieben großen Familie. Wo er weiterhin rohköstlich ernährt wird aber eben artgerecht mit Fleisch. Ich hatte wirklich das Glück das sich eine sehr gute Freundin bereit erklärte Rocky zu sich zunehmen.

Es war erst einmal zu Probe für einige Wochen aber die Familie und auch Rocky fühlten sich so wohl das es dabei blieb.

Ich bin wirklich glücklich und dankbar das Rocky seinen Lebensabend so verbringen darf.

Hierzu nun eine kleine Bildgeschichte, eingesendet von Beate die Urkostmutter der Kompanie...;-)


Ja, da staunt ihr, ich geh genauso gern auf Reisen wie mein Herrchen. Ein bischen Abwechslung tut immer gut



Ohne mein Bällchen kriegt ihr mich nicht aus dem Haus. Ich bin ein Fussballprofi. Einfach Prommi reif.

Bin hier gerade bei Marcel und Dennis angekommen und noch ein bischen schüchtern. Aber das gibt sich gleich.


Das sind zwei tolle Typen, ich weiß gar nicht wen ich zuerst mit dem Bällchen bedienen soll.


Marcel macht mir gerade mein Fressen. Man... beeil dich mal ein bischen, ich kanns kaum aushalten.

Hier in Dennis Zimmer fühl ich mich sauwohl.
In der Küche kau ich immer meine Knochen. Das muss einfach sein,, für meine Zähne. Macht tierisch Spass.
Manchmal geh ich mit aufs Sofa, vor die Glotze. Man werd ich hier verwöhnt. Ich fühl mich sauwohl.

Dennis ist mein bester Freund. Mit ihm hab ich schon manch einen Sprint gemacht.

Saufen aus der Pfütze ist besser wie die Leitungsbrühe.
Ich fang noch immer mein Bällchen aus der Luft. Nichts mit Opa !

Der Herbstwald ist einfach bombastisch!
Und erst der Winter ! da kann man sich so richtig schön rumwälzen. Es ist nicht die Bohne kaltEndlich wieder Frühling, jetzt kehr ich dem Winter den Rücken zu.
(Sing) Hurra ich hab Geburtstag und das ist fein !

Jetzt bekomme ich auch noch einen tollen Fressnapf ,natürlich wird er gleich pfroppenvoll gefüllt.Ich hab genullt dieses Jahr. Und sehe ich nicht noch prächtig aus ? das macht mir so schnell keiner nach. Liegt eben an meiner Rohkost Ernährung .
Endlich wieder Sommer. Darf ich vorstellen, das ist die Urmutter der Company
Jetzt bin ich schon bald ein Jahr hier und wisst ihr was ??! Ich bleib einfach bei dem Haufen hier ! Es ist soooo schön.







Monday, June 16, 2008

Die Geburt unserer Tochter Daya Moana

Die Geburt unserer Tochter Daya Moana 13.06.08








am 12.6. ging ich intuitiv für Elke einen Rosenstrauß kaufen, ich hatte da so ein Gefühl, unser Kind könnte heute oder Morgen kommen. Elke hatte ja schon ab und zu Wehen.
Dann wurden die Wehen häufiger, wir entschlossen uns die Hebamme zu rufen. Ja wir haben eine Hausgeburt gemacht.
Jede gesunde Frau ist in der Lage ein Kind zu gebären auch allein, dennoch haben Hebammen gute Dienste. In Naturvölker spielen die Frauen die schon einige Kinder gezeugt haben, eine große Rolle, bei der Hilfe andere Frauen zu unterstützen. Die jungen Frauen können von den älteren profitieren.
Unsere Hebamme hatte eine unterstützende Rolle, sie war ganzheitlich Eingestellt und höchst spirituell.


Elke, ich und die Mutti wir haben in der Zwischenzeit getanzt und viele Mantras gesungen. Die Stimmung war sehr gut und fröhlich und mit viel lachen. Wir haben eine tiefe Verbundenheit gespürt.

Die Hebamme kam und die Wehen von Elke wurden noch stärker und die Abstände auch kürzer.
Dennoch wir tanzten immer noch und die Hebamme und die Mutti von Elke, stimmten indische Mantras an und wir waren alle, wie in einen Flair und Rausch, getragen von den Geist der anstehenden Geburt. Wir umarmten uns alle und tanzten dicht zusammen und machten den beruhigenden universellen Grundton, das OM.

Es trafen sich an diesen Tag Menschen, die dadurch eine Heilung erfuhren. Es war eine spürbare vollkommene Liebe, wie ich sie in meinen Leben selten so verspürt habe.

Ich dachte mir ganz beruhigt, toll, unser Kind wird willkommen geheißen und das spürt es auch.

Elke hatte sich viel Möglichkeiten im Haus geschaffen, wo sie unser Kind zur Welt bringen kann.
Um die Wehen zu erleichtern, hat sie getrommelt oder sich an mich gehängt, öfters habe ich sie massiert und meine Hand auf ihre Stirn gelegt. Sie hat auf der Erde getreten, wie eine Indianerin, im leichten Tanz, dies diente zur Erdung.
Ja ich dachte sogar, wenn wir früher schon mal gelebt hätten, ja dann waren wir bestimmt Indianer, es wirkte sehr schamanisch auf mich.


Die Wehen wurden jetzt heftiger und kamen in kürzeren Abständen, dies hat Elke auch kurzweilig sehr erschöpft, so das sie manchmal kurz einschlief um sich wieder zu erholen.

Ich bin wirklich erstaunt, wie leidensfähig Frauen sein können, insbesondere Elke. Ein Mann würde das wohl kaum hinbekommen. Meine Achtung für die Gebärende ist beachtlich gestiegen.

Wer dies noch nicht erlebt hat, kann wirklich nicht mitreden über das was abgeht
Alle Theoretiker die alles besser wissen wollen, alle Machos die meinen, eine Geburt sei doch eine Leichtigkeit, vergesst es! Seit selbst dabei oder gebäre selbst.

Elke und ich wir waren wie Eins, wie in einen Element. Wir waren wie im Fluss, ich dachte nicht mehr, ich tat, ich handelte das was aus mir raus kam.


Jetzt war es auch schon nach Mitternacht und ich freute mich, weil es nun der 13. 6 an einem Freitag ist, denn ich wurde auch am 13 Freitag geboren.

Nun wollte Elke noch einmal in die Wanne und nach einer Phase von heftigen Presswehen sahen wir dann das Köpfchen. Daya schaute ziemlich unberührt aus, von dem ganzen Geschehen, im Gegensatz zur tapferen Mutter. Nach ein heftigen Presswehe kam dann Daya Moana ins irdische Leben gerutscht.

Durch uns alle, wie wir im Raum waren, durchflutete das Gefühl der Euphorie, des Glücks des unglaublichen und nicht fassbaren. Wir waren am jauchzen vor Freude.

Elke nahm sich sofort Daya und legte sie sich auf den Bauch, es dauerte auch nicht lange und es versuchte zu trinken von Mutters Brust.

Dann stimmten wir wieder ein Lied an, das Daya hier willkommen ist, das Daya schön und stark ist. Wir hatten Tränen in den Augen.

Kurz danach habe ich Daya auch zum halten genommen, wobei ich mich noch ein wenig zu vorsichtig anstellte. Es ist traumhaft, ein so schönes, süßes, lebendiges Wesen zu halten. Die Ruhe und der Frieden und die Liebe die einen durchströmt kann ich kaum beschreiben.
Der Stolz und auch die Freude gepaart mit Erleichterung darüber, dass Elke und Daya alles gut überstanden haben, kommen noch dazu.

Ich bin voller Dankbarkeit unseren Schöpfer gegenüber so ein Ereignis beiwohnen zu dürfen. Dankbar das wir eine solche Konstellation an Menschen waren, das die Geburt von Daya zu einen spirituellen Erlebnis wurde, die dabei noch für jeden Einzelnen zur Heilung wurde.

Danke an unsere Hebamme Claudia, die viele, viele Jahre Erfahrung mitbrachte und ganz viel spirituelle Tiefe und Schwingungen hineinbrachte.

Wir waren alle wie Werkzeuge Gottes, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige taten.

Danke himmlischer Vater, Om Shanti.

DANKE!


Dirk




http://www.derwegzurrohkost.de/

Monday, May 26, 2008

Ungewöhnliche Rabenerlebnisse



Hallo zusammen,

in der letzten Zeit habe ich merkwürdige Erfahrungen mit Krähen oder Rabenvögel gemacht. Ich fragte mich was das wohl zu bedeuten hat, weil diese kleine Geschichten schon mehr als merkwürdig mir erschien.

Eines Morgens habe ich mich wieder in meiner frohköstlichen Laune auf meinen Fahrrad geschwungen. Ich fuhr unseren üblichen Radweg an der wunderschönen Isar entlang.

Auf einmal sah ich vor mir auf dem Weg einen Rabenvogel, der auf einen kleinen Wiesel rumhackte. Schon das fand ich außerordentlich merkwürdig, weil sie eigentlich mehr oder weniger sich über Aas hermachen.

Ich näherte mich um besser sehen zu können, aber der große schwarze Vogel nahm sich das Tier und flog ein Stück weiter in den Wald. Ich folgte wieder um vielleicht das kleine Tier noch retten zu können, aber chancenlos. Der Vogel nahm sich den Wiesel wieder und flog nun von dannen.

Nun diese Geschichte hat dann heftig in mir gearbeitet und ich war traurig darüber.

Einmal habe ich meine Mutter besucht, wir gingen spazieren auf einmal hörten wir einen Schuss. Wir sahen vor uns auf den Weg einen Jäger der scheinbar in die Luft geschossen hat. Wir sahen nichts worauf er geschossen haben könnte, meine Mutter fragte dann den Jäger, was er denn da mache. Er sagte, er würde auf Raben schießen, weil er beobachtet hätte, wie diese sich auf den Feldern vor Hasenlöcher setzten um dann zu versuchen den kleinen Hasenbabys die Augen aus zupicken.

Ich dachte mir nur, welch ein komisches Argument vom Jäger. Das wäre so als wenn man sagt ich jage Haie weil sie die Robbenbabys fressen.

Nun, ich war aber verwundert auch darüber, das angeblich Raben oder Krähen so etwas machen. Ob die Augen so schmecken, sind sie einfach nur böse, ja was soll das nur fragte ich mich. Echt gruselig!!!

Als ich einmal an einen Bahnhof war und so wartet sah ich einen Raben der so seine Kreise zog und manchmal sich auch setzte.

Dann zog er wieder seine Kreise, auf einmal knallte es fürchterlich, die Leute die mit mir auf den Zug warteten erschraken sich. Dann sahen wir, wie der schwarze Vogel in Flammen aufging und zu Boden stürzte. Ich konnte es kaum glauben was ich da sah.

Ich dachte nur, was bedeutet das nur das ich so viele Erlebnisse mit Raben habe?

Einmal habe ich wieder draußen geschlafen, ich wurde wach von quietschenden und blechernen Geräuschen, am frühen Morgen. Ich stand auf wollte sehen wo diese nervenden Geräusche herkamen. Dann sah ich es, wieder war es eine Krähe, die auf einen Regenschutz vom Schornstein ihre Krallen hin und her zog. Sichtlich hatte sie gefallen daran, manchmal stieß sie einen fast lachendes krähen aus ihre Kehle. Was für intelligente Tiere dachte ich. Zufall, alles ohne Bedeutung?

Wieder machte ich eine Fahrradtour, auf den Rückweg sah ich einen Raben, wie er unter einen Pferd stand und zum Schweif hoch schaute. Ich dachte mir der wartet auf Pferdeäpfel.

Nach einer weile flog er auf den Rücken des Pferdes, hüpfte zum Hintern und lege seinen Kopf seitlich um zum Schweif schauen zu können, manchmal hüpfte er auch ganz leicht.

Ob er das Pferd zum koten animieren wollte? Ich weiß es nicht.

Wir waren mit dem Auto unterwegs, bis wir plötzlich bremsen mussten, weil ein Rabe nicht so schnell die Fahrbahn verlassen hat.

Weil die Autoinsassen von meinen Rabengeschichten wussten, so kamen sie diesmal auch ins staunen und fanden es langsam gruselig.

Nun liebe Leser, ich würde mal gerne Eure Meinung dazu lesen. Hat das alles ein Bedeutung? Ist das Zufall? Bin ich zu sehr fixiert auf Raben? Wenn ja hat das ja auch einen Grund.

Mich würden eure Meinungen dazu Interessieren.

Alles Liebe Euer

Durian Dirk

Tuesday, March 11, 2008

Das Glück


Es war einmal ein kleines Dorf. Dort wohnten lauter freundliche, fleißige Leute. Sie waren fleißig wie die Bienen, vor allem tüchtig. Die Kinder lernten schnell, so tüchtig zu werden wie die Erwachsenen. Und sie waren gut zueinander.

Gute Menschen, dachte Gott. Darum beschloss er, sie zu belohnen und versprach, er werde ihnen großes Glück schicken.
Vielleicht hätte Gott das nicht sagen sollen. Denn die Leute wurden dadurch noch emsiger, noch fleißiger, noch tüchtiger. Jetzt arbeiteten sie mit Verbissenheit. Jeder wollte der Größte sein, wenn das Glück im Dorf eintraf. Aber es geschah noch etwas.

Sie vergaßen vor lauter Tüchtigkeit, gut zueinander zu sein. Am Rande des Dorfes wohnte eine arme Frau mit ihren kleinen Kindern. Sie wohnte weniger in einem Haus, es war eher ein Stall. Man ließ sie gewähren, beachtete sie kaum. Aber nun, wo Gott ja dem Dorf sein Glück verheißen hatte, da störte diese Familie. Sie passte nicht hinein. Die Frau mit den Kindern wurde gebeten, woanders hinzugehen. So schnell wie möglich.


"Wann kommt denn nun das Glück?" fragten die Dorfbewohner Gott. Und er antwortete: "Heute Nacht! Heute Nacht sollt ihr wach bleiben. Der erste Mensch, der euer Dorf betritt, bringt euch das Glück."
Die Dorfbewohner waren ganz aufgeregt. Sie löschten alle Lichter, um besser in die Nacht hinausspähen zu können. Alle Fenster waren besetzt, die Eingänge zum Dorf bewacht. Die Nacht war kalt. Nacht war lang. Niemand erschien.
Auf einmal bewegte sich etwas von den Feldern her. Ein Mensch, einige Menschen schlichen leise in das Dorf. Als sie den Rand des Dorfes erreichten, da begannen plötzlich die Glocken zu läuten, alle Lichter gingen an. Und was sahen die Dorfbewohner? Es war die Mutter mit ihren Kindern. Sie war noch einmal zurück gekehrt um ein wenig von dem in aller Eile zurück gelassenen Hausrat zu holen.


"Das ist das Glück?" fragten sich die Dorfbewohner.
Aber weil sie in ihrem Kern gut geblieben waren, glaubten sie es und nahmen die Familie wieder auf. Die Kinder spielten mit den armen Kindern. Oft saßen sie am Abend zusammen, manchmal am Feuer, lachten mit der Frau und ihren Kindern. Sie waren nicht mehr ganz so fleißig. Sie fragten auch nicht mehr: "Wann kommt das Glück?" Sie hatten es.

Heute Nacht wird das Glück der Liebe Gottes geboren. Wir müssen es nicht mehr suchen. Wir haben es gefunden. Nicht nur in der Krippe von Bethlehem. Unser Herz ist diese Krippe, das die Liebe Gottes trägt. Und andere kommen wie die Hirten und sind dankbar für die Liebe Gottes, die dann von uns ausgeht. Amen.